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04.03.2025
Nach 40 Jahren Pause sollte es 1990 wieder einen Grefrather Tulpensonntagszug geben. In die Session ging Grefrath mit dem fast 90-jährigen Prinzen Johannes I. (Allen), dem ältesten Prinz Karneval in Deutschland. Bei der Proklamation trug er dieselbe Prinzenmütze, die er auch bereits 1939 trug, als er schon einmal Prinz war. Da wollten wir von Blau-Weiß natürlich auch dem Aufruf seiner Tollität Johannes I. folgen.
Der Vorstand war sich schnell einig, beim 1. Grefrather Karnevalszug nach 40 Jahren durfte Blau-Weiß nicht fehlen. Im Vorstand besprochen, mit den Sportlern diskutiert und schon waren die „Narren“ begeistert. Heinz Aandekerk und Edgar Jungblut bildeten für die Planung und den Bau eines eigenen Karnevalswagens einen „Vergnügungsausschuss“. Die Organisation lief auf Hochtouren. Schnell war auch eine „Baustelle“ gefunden. Familie Tölkes stellte uns einen Anhänger zur Verfügung, den wir dann auf dem „Köpershof“ umbauen konnten. 20-25 Sportlerinnen und Sportler betätigten sich als Schreiner, Schlosser oder Tapezierer. Alle legten Hand an, aber beim Bau des Wagens engagierte sich besonders die 5. Mannschaft (unsere heutige „Oldie“-Mannschaft) vorbildlich. So nahm unser Festwagen schnell Formen an. Hans-Gerd Kresken und Ralf Heesen waren als Maler, Zeichner oder Dekorateur prädestiniert.
Der schönste und sinnvollste Wagen war der von uns. Wenn das nicht von allen so gesehen wurde, tat uns das keinen Abbruch. Für uns war es ein tolles Abenteuer und wir hatten riesig viel Spaß beim Aufbau. Das Fazit damals: Wir sind nicht nur sportlich die Größten in der Gemeinde, wir verstehen auch Feste zu feiern. Dank der vielen Spenden durch die Vereinsmitglieder und der Mannschaften blieb der finanzielle Aufwand des Vereins überschaubar.
Nach 40-jähriger Enthaltsamkeit setzte sich der närrische Lindwurm pünktlich in Bewegung und die Blau-Weiß Sportler erlebten mit Helau und Ping-Pong einen tollen Karnevalssonntag. Neben dem Festwagen nahm auch eine stattliche Fußgruppe in Blau-Weiß gestreiften Hemden am Tulpensonntagszug teil. Die Jugendabteilung hatte einen fahrbaren verkleinerten TT-Tisch gebaut, mit dem sie sich am Umzug beteiligte. Trotz Regen herrschte eine Bombenstimmung und die gesamte „City“ war fest in närrischer Hand.
Redaktion - 18:32 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen
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